Oldtimer Mieten zu jedem Anlass

 Angebot des Monats

Mercedes Benz 300SL statt 250 € jetzt für 190 €


Porsche 924 TARGA

Porsche 924 TARGA

Baujahr: 1979 ・ Leistung: 2L/125PS ・ Original Alu-Felgen mit 185-er Bereifung ・ 5-Gang ・ 2+2-Sitzer ・ Targa-Dach ・ Blaupunkt Radio mit Schwanenhals-Equalizer

Porsche 924 Targa
VW 181 Cabrio


Last Minute inkl. 200 km max. 48 h vorher buchbar

150 €
Kurzzeitmiete (Mo-Do 8h) - inkl. 80 Freikilometer
140 €
Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
200 €
Wochenende (2x24h) - inkl. 300 Freikilometer
310 €
3 Tage (3x24h) - inkl. 500 Freikilometer
400 €
1 Woche (Mo-So 10h-10h) - inkl. 1000 Freikilometer
800 €

Mehrkilometer

0,60 €

MERCEDES BENZ 280 S
AUTOMATIK

MERCEDES BENZ 280 S

Baujahr: 1976 ・ Leistung: 2,8L/160PS ・ Automatik ・ 6-Zylinder ・ elektr. Schiebedach ・ Stoff ・ 5-Sitzer

MERCEDES BENZ 280 S

Baujahr: 1994 ・ Leistung: 1,6L/106PS ・ Automatik ・ Veloursitze・ Schiebedach ・ 4-Sitzer

Mieter müssen mindestens 25 Jahre alt und seit min. fünf Jahren im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis!

Endreinigung
20 €
Kaution
500 €

Alfa Romeo Spider 2000


Kurzzeitmiete (Mo-Do 8h) - inkl. 80 Freikilometer

180 €
Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
250 €
Wochenende (2x24h) - inkl. 300 Fahrkilometer
390 €
3 Tage (3x24h) - inkl. 500 Freikilometer
500 €
1 Woche (Mo-So 10h-10h) - inkl. 1000 Freikilometer
950 €

Mehrkilometer 0,80 €

0,80 €

Citroen 2CV6 Club


Kurzzeitmiete (Mo-Do 8h) - inkl. 80 Freikilometer

120 €
Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
170 €
Wochenende (2x24h) - inkl. 300 Fahrkilometer
280 €
3 Tage (3x24h) - inkl. 500 Freikilometer
340 €
1 Woche (Mo-So 10h-10h) - inkl. 1000 Freikilometer
700 €

Mehrkilometer 0,80 €

0,50 €

Citroen DS 21 Pallas
Jaguar XJ 6 4,2 Litre
Mercedes-Benz 220 SB


Kurzzeitmiete (Mo-Do 8h) - inkl. 80 Freikilometer

190 €
Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
270 €
Wochenende (2x24h) - inkl. 300 Fahrkilometer
420 €
3 Tage (3x24h) - inkl. 500 Freikilometer
540 €
1 Woche (Mo-So 10h-10h) - inkl. 1000 Freikilometer
1100 €

Mehrkilometer 0,80 €

0,80 €

Mercedez-Benz 300 SL


Kurzzeitmiete (Mo-Do 8h) - inkl. 80 Freikilometer

180 €
Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
200 €
Wochenende (2x24h) - inkl. 300 Fahrkilometer
390 €
3 Tage (3x24h) - inkl. 500 Freikilometer
500 €
1 Woche (Mo-So 10h-10h) - inkl. 1000 Freikilometer
950 €

Mehrkilometer 0,80 €

0,80 €

Porsche 924 Targa


Kurzzeitmiete (Mo-Do 8h) - inkl. 80 Freikilometer

140 €
Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
200 €
Wochenende (2x24h) - inkl. 300 Fahrkilometer
310 €
3 Tage (3x24h) - inkl. 500 Freikilometer
400 €
1 Woche (Mo-So 10h-10h) - inkl. 1000 Freikilometer
800 €

Mehrkilometer 0,80 €

0,60 €

VW Käfer Cabrio 1303 LS


Kurzzeitmiete (Mo-Do 8h) - inkl. 80 Freikilometer

160 €
Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
230 €
Wochenende (2x24h) - inkl. 300 Fahrkilometer
360 €
3 Tage (3x24h) - inkl. 500 Freikilometer
460 €
1 Woche (Mo-So 10h-10h) - inkl. 1000 Freikilometer
900 €

Mehrkilometer 0,80 €

0,60 €

Allgemeines


Mieter müssen mind. 25 Jahre alt und seit mind. fünf Jahren im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sein!



Endreinigung
20 €
Kaution
500 €
Blumengesteck in Wunschfarbe
70 €
Fahrzeug - Anlieferung innerhalb Berlins
60 €
Fahrzeug - Abholung innerhalb Berlins
60 €
Fahrzeugübernahme / -rückgabe außerhalb der Öffnungszeiten
20 €
Vollkaskoversicherung mit 500 € SB
inkl.

Alfa Romeo Spider 2000
Triumph TR 6


Last Minute inkl. 200 km max. 48 h vorher buchbar

150 €
Kurzzeitmiete (Mo-Do 8h) - inkl. 80 Freikilometer
170 €
Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
230 €
Wochenende (2x24h) - inkl. 300 Freikilometer
360 €
3 Tage (3x24h) - inkl. 500 Freikilometer
460 €
1 Woche (Mo-So 10h-10h) - inkl. 1000 Freikilometer
950 €

Mehrkilometer

0,80 €

Mercedes-Benz 300 SL


Last Minute inkl. 200 km max. 48 h vorher buchbar

150 €
Kurzzeitmiete (Mo-Do 8h) - inkl. 80 Freikilometer
180 €
Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
250 €
Wochenende (2x24h) - inkl. 300 Freikilometer
390 €
3 Tage (3x24h) - inkl. 500 Freikilometer
500 €
1 Woche (Mo-So 10h-10h) - inkl. 1000 Freikilometer
950 €

Mehrkilometer

0,80 €

Citroen 2CV6 Club


Last Minute inkl. 200 km max. 48 h vorher buchbar

150 €
Kurzzeitmiete (Mo-Do 8h) - inkl. 80 Freikilometer
120 €
Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
170 €
Wochenende (2x24h) - inkl. 300 Freikilometer
280 €
3 Tage (3x24h) - inkl. 500 Freikilometer
340 €
1 Woche (Mo-So 10h-10h) - inkl. 1000 Freikilometer
800 €

Mehrkilometer

0,50 €

Mercedes 280 S


Last Minute inkl. 200 km max. 48 h vorher buchbar

150 €
Kurzzeitmiete (Mo-Do 8h) - inkl. 80 Freikilometer
160 €
Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
230 €
Wochenende (2x24h) - inkl. 300 Freikilometer
360 €
3 Tage (3x24h) - inkl. 500 Freikilometer
460 €
1 Woche (Mo-So 10h-10h) - inkl. 1000 Freikilometer
900 €

Mehrkilometer

0,80 €

Citroen DS 21 Pallas
Mercedes-Benz 220 SB


Last Minute inkl. 200 km max. 48 h vorher buchbar

150 €
Kurzzeitmiete (Mo-Do 8h) - inkl. 80 Freikilometer
190 €
Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
260 €
Wochenende (2x24h) - inkl. 300 Freikilometer
420 €
3 Tage (3x24h) - inkl. 500 Freikilometer
520 €
1 Woche (Mo-So 10h-10h) - inkl. 1000 Freikilometer
1100 €

Mehrkilometer

0,80 €

VW 181 Cabrio


Last Minute inkl. 200 km max. 48 h vorher buchbar

150 €
Kurzzeitmiete (Mo-Do 8h) - inkl. 80 Freikilometer
140 €
Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
200 €
Wochenende (2x24h) - inkl. 300 Freikilometer
310 €
3 Tage (3x24h) - inkl. 500 Freikilometer
400 €
1 Woche (Mo-So 10h-10h) - inkl. 1000 Freikilometer
800 €

Mehrkilometer

0,60 €

VW Käfer Cabrio 1303 LS


Last Minute inkl. 200 km max. 48 h vorher buchbar

150 €
Kurzzeitmiete (Mo-Do 8h) - inkl. 80 Freikilometer
160 €
Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
230 €
Wochenende (2x24h) - inkl. 300 Freikilometer
360 €
3 Tage (3x24h) - inkl. 500 Freikilometer
460 €
1 Woche (Mo-So 10h-10h) - inkl. 1000 Freikilometer
850 €

Mehrkilometer

0,60 €

VESPA PX 80

Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
50 €
Wochenende kurz (Sa: 10 Uhr - Mo: 10 Uhr)
90 €
Wochenende lang (Fr: 10 Uhr - Mo: 10 Uhr)
120 €
1 Woche
300 €

VESPA ET 4

Tagesmiete (Mo-So 24h) - inkl. 200 Freikilometer
40 €
Wochenende kurz (Sa: 10 Uhr - Mo: 10 Uhr)
80 €
Wochenende lang (Fr: 10 Uhr - Mo: 10 Uhr)
100 €
1 Woche
250 €

Last Minute

JEDER OLDTIMER 150 €, MAXIMAL 48 H VORHER BUCHBAR,
MODELL JE NACH VERFÜGBARKEIT!

MGB MK III

Baujahr: 1976 ・ Leistung: 1,8L/95PS ・ 4-Gang + Overdrive・ 4-Zylinder ・Ledersitze ・ 2-Sitzer

Ein Glücksfall war er, der MGB. Allseits beliebt und erfolgreicher als
jeder andere britische Sportwagen. Fahrer und Begleitung hocken in
Bodennähe und spähen durch eine flache Frontscheibe, die dem Fahrtwind
nur das Nötigste entgegensetzt. Das große, steil stehende Lenkrad
fordert zum kräftigen Hinlangen auf, ebenso der kurze, metallisch
einrastende Schaltknüppel. An Platz fehlt es nicht, Hochgewachsene ragen
allerdings voll in den Luftstrom, sodass sich ernsthaft "Goggles"
empfehlen, Fliegerbrillen. Als der MGB herauskam, umwehte ihn freilich
erst mal der Ruch der Verweichlichung. Kurbelfenster statt seitlicher
Steckscheiben, ein Klappverdeck (auf Wunsch), vollwertiger Kofferraum –
in den Augen des zeitgenössischen Roadster-Mannes war das Luxus für
Memmen. Ganz abgesehen davon, dass es keinen anständigen Rahmen mehr gab
– die Karosse war, erstmals bei einem MG Roadster, selbsttragend.


MGB MK III

Schicke Oldtimer für jeden Anlass

Bei rentmyoldie, Ihrer zuverlässigen Oldtimer Vermietung in Berlin, erhalten Sie wertvolle Schätze zum fairen Preis. Für jeden Zweck können Sie sich einen wunderschönen und exklusiven Oldtimer mieten und Berlin damit stilgerecht befahren. Bei den ausgesprochen ansehnlichen und bestens gepflegten Oldtimern handelt es sich um Klassiker wie Mercedes oder VW.  Ebenso gehören zum Mietpark ausgefallene Modelle wie von Alfa Romeo. Zur Oldtimervermietung zählen weiterhin Zweiräder wie die Vespa.


Des Weiteren können Sie sich Youngtimer für Berlin und Brandenburg mieten. Sei es als Fahrzeug für den schönsten Tag des Lebens, für Firmenfeste oder einfach, um sich einen Kindheitstraum zu erfüllen – der Autoverleih ist Ihr Ansprechpartner für besondere Wagen.


ALFA ROMEO SPIDER 2000

Baujahr: 1982・ Leistung: 2L/126PS ・Holzlenkrad ・ 5-Gang・ Ledersitze ・ 2-Sitzer

CITROEN 2CV6 Club

Baujahr: 1984 ・ Leistung: 0,6L/29PS ・ Rolldach ・ luftgekühlter 2-Zylinder Boxermotor ・ 4-Sitzer

Schon bei der Präsentation 1948 wirkte der Citroen 2CV aus der Zeit
gefallen. Unglaublich, wie sich die Ente in die Herzen der Menschen
fuhr. Schon damals konnte niemand ahnen, dass aus dieser eigenwillig
geformten Wackelkiste aus Blech eine Auto-Ikone werden würde. Allem
Spott zum Trotz verkaufte sich der Citroën 2CV millionenfach – und wurde
für Generationen zum Ausdruck eines Lebensgefühls. 1990 lief die letzte
Ente in Portugal vom Band, eine graue Charleston-Version, doch bei
Liebhabern ist der Charme der Ente ungebrochen. Sie schwärmen von der
jaulenden Melodie des Boxermotors, der einmaligen Kurvenlage, dem
Cabrio-Luxus des aufrollbaren Verdecks. Kein echtes Auto, sagen viele
über den Citroën 2CV, doch beim Charme liegt die Ente ganz vorne. Sie
ist heute mehr denn je Kult.

CITROEN DS 21 PALLAS

Baujahr: 1971 ・ Leistung: 2,2L/104PS ・ 5-Gang Lenkradschaltung ・
Servolenkung ・ Leder・ 5-Sitzer

Die D-Modelle, allgemein bekannt als Citroën DS, ist eine Modellreihe
der französischen Automobilmarke Citroen.
Bei seiner Vorstellung am 8. Oktober 1955 auf dem Pariser Automobilsalon
erregte das lange erwartete neue Citroën-Modell bei Fachpresse und
Besuchern Aufsehen, rief aber auch Irritation hervor. Als technisch
vereinfachte und ausstattungsbereinigte Version kam im Frühjahr 1957 die
ID-Modellreihe hinzu.
Die ID, DS, Pallas und Break genannten D-Modelle vereinten in bislang
einzigartiger Weise avantgardistisches Design mit einer Fülle von
technischen Innovationen und stellten eine Sensation dar. So wurde bei
den D-Modellen zum ersten Mal bei einem Serienfahrzeug ein zentrales
hydraulisches System für Federung (Hydropneumatik, Bremsen, Schaltung
sowie Lenkunterstützung (Servolenkung) eingesetzt. Die avantgardistische
Karosserieform ermöglichte dank guter Aerodynamik eindrucksvolle
Leistungs- und Verbrauchswerte. Entgegen anfänglicher Bedenken erwies
sich die aufwändige Hydraulik als dauerhaft funktionssicher und die
gewagte Formgebung als zweckmäßig.In ihrer 20-jährigen Produktionszeit
wurden die D-Modelle in ihren wesentlichen Grundzügen unverändert
produziert. Bis heute ist ihr Status als Technik- und Designikone

CITROEN Ami 6 Break

Baujahr: 1968 ・ Leistung: 0,6L/26PS ・ luftgekühlter 2-Zylinder
Boxermotor ・ 4-Sitzer


Der Ami 6 verdankt seinen Namen dem Wunsch der Marke Citroën, mehr
Frauen und Städterinnen als Kunden zu gewinnen. Das französische „Ami
six“ (die 6 steht auch für den Hubraum) wurde daher bewusst als
Wortspiel zum englischen „a Missis“ gewählt. Begleitet wurde die
Markteinführung in Frankreich zudem von Werbeplakaten, die auf eine
weibliche Zielgruppe ausgelegt waren. Damit nicht genug: "Ami" ist auch
das französische Wort für "Freund".

Während der Innenraum des Citroën Ami 6 stark an das Interieur der DS
erinnerte, war die Technik vom Citroën 2CV abgeleitet – so basierte
unter anderem der luftgekühlte Zweizylinder-Boxermotor auf der
Motorisierung der legendären „Ente“ und wurde für den Citroën Ami 6 auf
602 Kubikzentimeter mit 21 DIN-PS (16 kW) bei 4.500 U/min vergrößert.
Die Spitzengeschwindigkeit betrug 105 km/h, der durchschnittliche
Verbrauch lag bei 6 Liter/100 km. Im September 1963 erweiterte Citroën
das Motorenangebot für den Ami 6 um ein stärkeres Triebwerk mit 24,5 PS
(18 kW). Eine nochmals stärkere Motorisierung mit 32 PS (23,5 kW) folgte
ab Modelljahr 1968. Das Cockpit ist schlicht, aber doch wesentlich
schicker als im 2CV, die DS-Anleihen sorgen für viel Zeitkolorit.
Wichtigstes Element ist die Revolverschaltung wie in der Ente. Auch im
Ami 6 lautet die Devise also: Rausziehen, reinschieben, zur Seite
drücken. Nach einigen Metern habe ich den Bogen heraus und wir gondeln
gemütlich durch einen Vorort von Paris. Aus Kostengründen hat der Ami 6
keine Hydropneumatik, dafür ein Fahrwerk mit langen Federwegen.
Gemütlichkeit ist Trumpf, einzig der typisch schnatternde Klang des
kleinen Boxers könnte etwas dezenter sein. Nun gut, das ist die
Sichtweise von 2019, in den 1960er-Jahren kümmerte das niemanden. Ganz
im Gegenteil: 1966 avancierte der so bizarr anmutende Ami 6 mit 162.366
Zulassungen zum meistverkauften Auto Frankreichs.

Nach der viertürigen Limousine präsentierte Citroën 1964 auf dem Pariser
Automobilsalon die Kombivariante, den Citroën Ami 6 Break. Abgeleitet
von der Limousine verfügte dieser über dieselbe Technik, bot jedoch mehr
Einsatzmöglichkeiten. Zwei Ausstattungen – Tourisme und Confort mit vier
oder fünf Plätzen – und eine Nutzfahrzeugversion „Service“ standen zur Wahl.

Fiat 130 Automatic

Baujahr: 1972 ・ Leistung: 3,2L/165PS  ・ Automatic ・6-Zylinder ・ Servolenkung  ・Veloursitze  ・5-Sitzer

Der Fiat 130 brachte die Italiener vor 50 Jahren in die Königsklasse der
Dienstwagen: Die Welt der Sechszylinder-Limousinen. Die Fachwelt war
begeistert. Centotrenta, auf klangvolle Namen versteht sich die
italienische Sprache derart gut, dass auch triviale Typenzahlen wie die
130 Gedanken an grandiose Traumwagen aufkommen lassen. In diesem Fall
sogar zu Recht, denn auf Geheiß ihres ebenso erfolgreichen wie glamourös
lebenden Konzernlenkers Gianni Agnelli lancierte die Turiner Massenmarke
Fiat im Frühjahr 1969 einen veritablen Luxusliner als Typ 130. Eine
Sechszylinder-Limousine im Staatskarossenformat mit denen der weltgrößte
Kleinwagenproduzent sein Programm nach oben abrundete und Präsidenten
wie Prominente als Kunden gewann, aber auch den Papst chauffierte. Fiat
vom Feinsten: Bei der Konstruktion des 130 scheute Gianni Agnelli keinen
Aufwand. Schließlich sollte das Flaggschiff passgenau zum 70.
Fiat-Firmenjubiläum den globalen Führungsanspruch des italienischen
Giganten verdeutlichen, der fast ein Viertel des Automarktes der
europäischen Wirtschaftsgemeinschaft erobert hatte, gerade die noble
Traditionsmarke Lancia übernahm und 50 Prozent an Ferrari erwarb.
Deshalb ersetzte der Fiat 130 nicht nur die im Vorjahr ausgelaufene
Trapezlinien-Limousine Fiat 2300, vielmehr nahm es Agnellis Oberklasse
explizit mit Mercedes S-Klasse, Jaguar  XJ und den gleichfalls neuen
Sechszylindern von BMW und Volvo auf.

Fiat 850 Sport coupé

Baujahr: 1970 ・ Leistung: 0,9L/52PS  ・ Holzlenkrad ・4-Gang ・Ledersitze  ・2 + 2 Sitzer

Fiat 850 Sport Coupé von 1970 - der Sekretärinnen-Ferrari


Eigentlich ein ideales Auto für das Verkehrsregime von heute, das
Fiat 850 Sport Coupé. Man fühlt sich meist schneller als man ist
und kommt, auch wegen der überschaubaren Leistungsfähigkeit des gut 900
cm3 grossen Motors, nicht ständig mit Geschwindigkeitslimiten in
Konflikt. Auch die Bedienung gibt keine Probleme auf, das Design
des Wagens ist hübsch und eindeutig italienisch. Aufgrund dieser
Eigenschaften und dem vergleichsweise hohen Frauenanteil unter den
Fahrern wurde der kompakte Fiat damals auch “Sekretärinnen-Ferrari”
genannt.

Schon vor der Präsentation hatte man bei Fiat den Entscheid gefällt, auf
der 850-er-Basis günstige Sportwagen anzubieten. Man entschloss sich,
gleich zwei verschiedene Modelle zu lancieren, ein Coupé und ein
Cabriolet. Der Auftrag für das Cabriolet ging an Bertone, das Coupé
übernahm die interne Entwicklungsabteilung bei Fiat.

Das Fiat Styling-Studio an der Via La Manta in Turin wurde Mitte der
Sechzigerjahre durch Vater und Sohn Boano angeführt. Mario Felice
Boano, dessen Handschrift man auch auf diversen Ferrari-Modellen finden
kann, zeichnete ein kompaktes und schnörkelloses Coupé, dessen
Bleche sich für die Massenproduktion eigneten.

Auto Motor Sport beschleunigte den kleinen Italiener in 18,6 Sekunden
auf 100 km/h und erreichte eine Spitze von 146 km/h,  was
Konkurrenten wie BMW 700 CS, NSU Sportprinz oder Opel Kadett Coupé
ziemlich alt aussehen liess. “Mehr als ein Spielzeug”, meinte Manfred
Jantke in seinem Test und lobte: “Auch beim 850 Coupé fanden wie jene
Eigenschaften, die im Alltag wichtig sind: Die leichtgängige Lenkung,
die exakte Schaltung, die geringen Pedaldrücke für Kupplung und Bremse,
die guten Sichtverhältnisse, den kleinen Wendekreis, kurz die
Handlichkeit und mühelose Bedienbarkeit eins perfekten Kleinwagens."

In den folgenden über vierzig Jahren haben sich die Anforderungen an
Fahrleistungen und Handling natürlich wesentlich geändert. Wer heute
beim 850 Coupé “auf die Tube drückt”, wird keinen Beschleunigungsrausch
erleben, jeder Kleinstwagen kommt schneller von der Ampel weg. Trotzdem
fühlt man sich auch heute im kleinen Coupé sportlich angezogen, dank
tiefer Sitzposition und Ausblick auf Sportlenkrad und
Drehzahlmesser-/Tachometer-Runduhren.

Die Schaltung will nicht immer den Befehlen folgen und
Zwischengas-Stösse zur Unterstützung kratzfreier Gangwechsel sind
empfehlenswert. Der Motor röhrt luftig wie damals im Heck und verleitet
sofort zu einem Grinsen. Schon nach wenigen Kilometern hat man sich an
die Raumverhältnisse und die Reaktionen des Coupés gewöhnt, die
Bedienung der wichtigsten Funktionen gehen ohne langes Lesen der
(kurzen) Anleitung problemlos von der Hand.

Die Übersichtlichkeit ist hervorragend und die wahrlich kompakten
Dimensionen (3,65 x 1,50 x 1,30 Meter für Länge x Breite x Höhe) lassen
auch auf kleinsten Landstrassen, die man mit modernen Autos nur noch
ungern aufsucht, Freude aufkommen. Ab an die Adria!

Mercedes-Benz 220 Sb

Baujahr: 1963 ・ Leistung: 2,3L/120PS ・ 4-Gang Lenkradschaltung・
6-Zylinder ・ Schiebedach ・ Servolenkung ・ Ledersitze ・ 6-Sitzer

Formensprachliche Eleganz, Sechszylinder-Kultur und Reisekomfort bietet
die Mercedes-Heckflosse 220 SE par excellence*.*In den 1960er-Jahren war
sie das Oberklasse-Automobil „Made in Germany“ schlecht-hin: die „große
Flosse“ von Mercedes-Benz, sachlich korrekt W111-Baureihe genannt.
Eingeführt 1959, löste sie die bis dahin gebauten großen Ponton-Modelle
ab und zeichnete sich  –  sprichwörtlich für einen Mercedes  – durch ein
neu definiertes Maß an passiver Sicherheit aus. Die Fahrgastzelle war
außerordentlich stabil ausgelegt, und Vorder- als auch Hinterwagen
besaßen Knautschzonen, um im Fall eines Unfalls die Aufprallenergie in
Verformungsarbeit umzuwandeln. Eine Klasse für sich ist auch der
Fahrkomfort. Die Feder-Dämpfer-Abstimmung ist soft, aber nicht zu weich.
So werden Fahrbahnunebenheiten gekonnt verarbeitet, und eine etwas
sportlichere Gangart wird dennoch sauber pariert. Hinzu kommt eine sehr
leichtgängige, servounterstützte Lenkung, die der knapp 4,80 Meter
langen Limousine zu leichtfüßigen Umgangsformen auf kurvenreichem
Terrain verhilft – mit gut austarierter Mittellage –, und die selbst bei
höheren Tempi stets ein Gefühl hundertprozentiger Sicherheit und
Geborgenheit gewährt. Lässt man schließlich noch den großzügigen
Innenraum mit seinen Chromapplikationen, den schmucken, solide
gefertigten Hebeln und Schaltern auf sich wirken, bekommt man einen
vagen Eindruck dessen, was es in den frühen 1960er-Jahren bedeutete,
wenn ein Fahrer voller Stolz behauptete: „Ich fahre einen Mercedes!“
Ganz ohne Zweifel gehört die „große Flosse“ zu den Meilensteinen in der
Firmengeschichte, die den legendären Mercedes-Ruf von Solidität,
Sicherheit und Komfort verfestigten.

Mercedes-Benz 280 S Automatic

Baujahr: 1970 ・ Leistung: 2,8L/140PS  ・ Automatic ・
6-Zylinder ・ Schiebedach  ・ Servolenkung  ・Ledersitze  ・5-Sitzer 

Er war eines der begehrtesten Statussymbole für
Wirtschaftswunder-Aufsteiger. Gerade noch unterhalb der Schmerzgrenze
zum Protz. Grundsolide. Und gemessen am Vorgängermodell W111 sogar
vergleichsweise modern: der Mercedes der Baureihe W108. Wer ihn 1965 in
der Garage stehen hatte, nannte häufig auch einen neuen Fernseher Marke
Neckermann Weltblick sein Eigen und spielte die Bert-Kaempfert-Melodien
auf einer futuristischen Hi-Fi-Anlage von Braun ab. Wie alle Mercedes
war auch er ein ziemlich teures Stück Wertarbeit, mit dem man
demonstrierte: Das kann ich mir jetzt leisten. Diese Botschaft brannte
sich den Deutschen ein. So kommt es, dass man fast 50 Jahre später
selbst in einem Mercedes 250 S mit der Basismotorisierung noch bewundert
wird, als wäre man ein Staatsgast auf Stippvisite. Kann man sich einem
solchen Auto einigermaßen neutral nähern? Einem Fahrzeug, das zu den
beliebtesten  Oldtimern der Nation gehört? Wir versuchen es einfach mal,
indem wir es so betrachten, als wären wir ihm noch nie begegnet. Vor uns
steht eine stattliche Limousine von der Länge einer aktuellen E-Klasse.
Zugegeben, die ehemalige Trendfarbe weißgrau haut uns nicht mehr vom
Hocker. Immerhin korrespondiert sie perfekt mit dem optionalen Lenkrad
in Elfenbein. Von der Silhouette bekommt man auch kein Herzrasen. Sie
ist glasklar, lang gestreckt. Eine von vorne bis hinten gerade
durchgehende Zierleiste verstärkt dieses Bild noch. Trotz seiner
absoluten Größe wirkt der Wagen aber relativ niedrig. Grund hierfür ist
die tiefliegende Gürtellinie. Oberhalb dieser Linie erstrecken sich
großzügig dimensionierte Fensterflächen mit rechteckigen Seitenscheiben.
Das Dach fällt über eine coupé-hafte C-Säule zum flachen Heck hin ab.
Kurz gesagt: ein absolut klassisches, zeitloses Karosseriedesign. Für
Aufregung sorgen nur wenige Details, wie die nach hinten  geschwungenen
Radkästen oder die wuchtigen doppelten Stoßstangenleisten. Generationen
von Kindern haben diese Form gezeichnet, wenn sie ein Auto malen
wollten. Es ist die Form, mit der sich Mercedes-Benz in den 60er-Jahren
in der Luxusklasse vom barocken Heckflossen-Stil verabschiedete. Für
Extravaganzen wie Peilkanten oder Instrumente im Stil eines
Fieberthermometers war da kein Platz mehr. Verantwortlich für die neue
Linie waren damals zwei Designer, die für Mercedes noch  lange eine
wichtige Rolle spielen sollten: Bruno Sacco und Paul Bracq.

Mercedes-Benz 280 S Automatic
 
 

MERCEDES-BENZ 300 SL

Baujahr: 1988 ・ Leistung: 3.0L/180 PS ・ Leder braun ・ 5-Gang Schaltung ・ 6-Zylinder ・ Servolenkung ・2-Sitzer
・optionales Hardtop

Die SL-Baureihe 107, die 1971 als Nachfolger der sogenannten „Pagode“
auf den Markt kam, begründete mit den Breitband-H4-Scheinwerfern und den
großen geriffelten Rückleuchten eine neue Gestaltungslinie bei
Mercedes-Benz. Eine leichte Keilform deutete auf eine verbesserte
Aerodynamik hin. Verantwortlicher Designer dieser Serie war erneut
Friedrich Geiger, der bereits für die zeitlosen Schöpfungen des 300 SL
(einschließlich Roadster) und des Mercedes 500 K verantwortlich
zeichnete. Das Erscheinungsbild des R107 war stilprägend für das
Mercedes-Benz-Design in den 70er Jahren. Viele Details finden sich auch
in der 1972 vorgestellten S-Klasse, dem W 116.Wie bereits beim
Vorgängermodell stellten die USA den größten Absatzmarkt. Der
überwiegende Teil der Fahrzeuge war mit den großvolumigen V8-Motoren
ausgestattet. Die A-Säule war für Überschläge besonders fest ausgelegt,
ein Airbag war seit 1982 erhältlich.

Mini "Innocenti" Matic

Baujahr: 1975 ・ Leistung: 1,0L/41PS ・ Automatic ・ 4-Sitzer

Vor 60 Jahren bauten die Briten den Mini - ein Auto, das für unglaublichen Fahrspaß sorgt und auch heute noch Tausende in seinen Bann zieht.

Die Legende ist einfach zu schön - egal, ob es sich tatsächlich genau so zugetragen hat: Alec Issigonis soll seine ersten Skizzen für den Mini auf eine Serviette (Oder war es eine Tischdecke? Oder die Rückseite von einem Briefumschlag?) gezeichnet haben. Zack! Ein genialer Entwurf. Ganz so einfach war es wohl nicht. Rund acht Jahre hat die British Motor Corporation (BMC) am Mini getüfftelt. Die Vorgaben an die Entwickler waren klar: Ein kostengünstiges Auto für vier Personen plus Gepäck schaffen, das gute Fahrleistungen mit geringem Spritverbrauch verbindet. Nichts leichter als das. Am 26. August 1959 ist es dann so weit: Die BMC präsentiert den Mini: Ein Knirps von rund drei Metern Länge, der auf kleinen 10-Zoll-Räder steht. Vorne ist ein Vierzylindermotor quer eingebaut. Dazu gibt es Frontantrieb, Einzelradaufhängung und zwei kleine Kulleraugen-Scheinwerfer. Fertig. Die einzelnen konstruktiven Lösungen hatte es zwar alle schon vorher gegeben, sie waren aber bis dahin noch nie in einem Auto kombiniert worden.

Er ist ein Frauentyp, einer, der weiß, worauf die Damen fliegen. Sie schwärmen von seinem süßen Gesicht, den kräftigen Beinen, der knackigen Kehrseite. 

VW KÄFER CABRIO 1303 LS

Baujahr: 1978 ・ Leistung: 1,6L/50PS  ・4-Gang ・4-Sitzer

Dieser Abschied schmerzte nicht nur die Cabriolet-Community: Vor 40
Jahren lief das letzte Volkswagen Käfer Cabriolet mit kultigem
luftgekühltem Boxermotor vom Band. Damit endete zugleich die Fertigung
des Käfers in Deutschland und der moderne Golf (*gibt es auch bei
rentmyoldie / Youngtimer*) übernahm die Lufthoheit auch bei den
familientauglichen Frischluftmodellen. Mit dem Golf begann eine
Zeitenwende im Cabriobau, die sich aktuell gerade wiederholt. Soll doch
2020 der Volkswagen T-Roc als erstes kompaktes SUV-Cabriolet den
Frischluft-Golf vergessen machen – und die kleine Fraktion der
viersitzigen Sturmhaubenträger mit frischer Faszination aufladen.
Allerdings bekümmerte das Aus für den bis 1980 bei Karmann in Osnabrück
gebauten VW 1303 mit seinem charakteristischem Verdeckkragen im Nacken
nicht nur die Open-Air-Community, auch alle anderen Käfer-Freunde
vergossen eine sentimentale Träne. Kam dieses automobile Symbol des
Nachkriegs-Wirtschaftswunders doch fortan nur noch als Import aus
mexikanischer Produktion nach Deutschland. Immerhin verabschiedete sich
das luftgekühlte VW Cabriolet mit einem Schlussakkord, der einmalig war.
Schon anderthalb Jahre bevor das exakt 331.959 Mal ausgelieferte und
damals weltweit erfolgreichste Cabriolet eingestellt wurde, erlebte der
Veteran aus Vorkriegsjahren einen ungeahnten Hype.

VW 181 Cabrio

Baujahr: 1978・ Leistung: 1,6L/48PS ・ 4-Gang ・4-Sitzer

Es gibt Klassiker, die nicht für wechselnde Jahreszeiten gedacht sind,
sondern für den ewigen Sommer.
Auf den ersten VW-Pressefotos des Spätsommers 1969 sah alles ganz
fröhlich und unbeschwert aus: junge Menschen, Gitarren, lange Haare im
Fahrtwind. Eine Gammler-Idylle, von Volkswagen in Szene gesetzt. Als
lässiges Lifestyle-Fahrzeug versuchte VW damals das Käfer-Derivat Typ
181 ans junge Volk zu bringen. Hoffnungslos. Vorerst. Es kam ganz
anders. Behörden, THW und Bundeswehr griffen zu, das Bild wandelte sich:
junge Männer, Gewehre, kurze Haare unterm Helm. Alles grün in grün, kein
bisschen bunt oder ausgelassen. Eine Karriere beim Staat. Hoffnungslos.
Vorerst. Der 181 führte zwei Leben, eines vor und das andere nach
Dienstschluss. Zu seiner aktiven Zeit zwischen 1969 und 1980 lagen beim
Kübel Wunsch und Wirklichkeit so weit auseinander wie Nato und
Warschauer Pakt.

Fiat 850 Sport coupé

Baujahr: 1970 ・ Leistung: 0,9L/52PS  ・ Holzlenkrad ・4-Gang ・Ledersitze  ・2 + 2 Sitzer

Mini "Innocenti" Matic

Baujahr: 1975 ・ Leistung: 1,0L/48PS ・ Automatic ・ 4-Sitzer

Vor 60 Jahren bauten die Briten den Mini - ein Auto, das für unglaublichen Fahrspaß sorgt und auch heute noch Tausende in seinen Bann zieht.

Die Legende ist einfach zu schön - egal, ob es sich tatsächlich genau so zugetragen hat: Alec Issigonis soll seine ersten Skizzen für den Mini auf eine Serviette (Oder war es eine Tischdecke? Oder die Rückseite von einem Briefumschlag?) gezeichnet haben. Zack! Ein genialer Entwurf. Ganz so einfach war es wohl nicht. Rund acht Jahre hat die British Motor Corporation (BMC) am Mini getüfftelt. Die Vorgaben an die Entwickler waren klar: Ein kostengünstiges Auto für vier Personen plus Gepäck schaffen, das gute Fahrleistungen mit geringem Spritverbrauch verbindet. Nichts leichter als das. Am 26. August 1959 ist es dann so weit: Die BMC präsentiert den Mini: Ein Knirps von rund drei Metern Länge, der auf kleinen 10-Zoll-Räder steht. Vorne ist ein Vierzylindermotor quer eingebaut. Dazu gibt es Frontantrieb, Einzelradaufhängung und zwei kleine Kulleraugen-Scheinwerfer. Fertig. Die einzelnen konstruktiven Lösungen hatte es zwar alle schon vorher gegeben, sie waren aber bis dahin noch nie in einem Auto kombiniert worden.

Er ist ein Frauentyp, einer, der weiß, worauf die Damen fliegen. Sie schwärmen von seinem süßen Gesicht, den kräftigen Beinen, der knackigen Kehrseite. 

Porsche 914

Baujahr: 1970 ・ Leistung: 1,7L/80PS ・ 4-Gang ・ 4-Zylinder ・ Targadach ・ Ledersitze ・ 2-Sitzer

Der sportliche Bruder

Er sollte Nachfolger des Porsche 356 werden und den Karmann-Ghia Typ 34 ersetzen, aber der 914 scheiterte an ambitionierten Vorgaben. Ist der Mittelmotor-Sportler heute mehr Porsche als Volkswagen?

Im September 1969, anlässlich der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt, wurde der VW-Porsche 914
erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, in zwei Versionen, dem 914/4 und dem 914/6.
Zum Zwecke des Vertriebs und der Betreuung des 914-Prolektes hatten sich im selben Jahr das Volkswagenwerk und die Firma Porsche in der »VW-Porsche Vertriebsgesellschaft mbH« zusammengeschlossen.
Die Karosserien aller 914-Modelle stellte die Firma Karmann in Osnabrück her. An unterschiedlichen Orten erfolgte der Zusammenbau der Karosserien mit den mechanischen Aggregaten. Sämtliche Modelle mit 4-Zylinder-Motoren (914/4) wurden ebenfalls bei Karmann fertiggestellt. Entgegen weit verbreiteter Ansicht entstammen nur wenige Teile dem
VW-Regal, im wesentlichen lediglich die 1.7 L- und späteren 1.8 L-Motoren; der 2.0 L-Motor war bereits eine 914-Konstruktion. Alles Übrige war speziell für den 914 produziert und entsprach in vielem Porsche-Üblichem.
Hersteller der 914-Vierzylinder-Versionen war das VW-Werk. Die zur Ausrüstung mit 6-Zylinder-Porsche-Motoren bestimmten Rohkarossen wurden nach Zuffenhausen transportiert und dort neben den zu dieser Zeit aktuellen 2.2 1 911-Modellen montiert. Zum Einbau kam der 2.0 l-T-Motor mit 110 PS der älteren 911-Modellen. Anders als beim 914/4 fanden noch einige andere 911-Teile für den 914/6 Verwendung, u. a. Räder, Vorderachse und bis Ende 1971 Lenkstock und Lenkrad.

VW GOLF 1 CABRIO 

Baujahr: 1986 ・ Leistung: 1,8L/90PS  ・5-Gang ・4-Sitzer


MINI "INNOCENTI" MATIC


FIAT 850 SPORT COUPÉ


Fiat 850 Sport Coupé von 1970 - der Sekretärinnen-Ferrari


Eigentlich ein ideales Auto für das Verkehrsregime von heute, das
Fiat 850 Sport Coupé. Man fühlt sich meist schneller als man ist
und kommt, auch wegen der überschaubaren Leistungsfähigkeit des gut 900
cm3 grossen Motors, nicht ständig mit Geschwindigkeitslimiten in
Konflikt. Auch die Bedienung gibt keine Probleme auf, das Design
des Wagens ist hübsch und eindeutig italienisch. Aufgrund dieser
Eigenschaften und dem vergleichsweise hohen Frauenanteil unter den
Fahrern wurde der kompakte Fiat damals auch “Sekretärinnen-Ferrari”
genannt.

Schon vor der Präsentation hatte man bei Fiat den Entscheid gefällt, auf
der 850-er-Basis günstige Sportwagen anzubieten. Man entschloss sich,
gleich zwei verschiedene Modelle zu lancieren, ein Coupé und ein
Cabriolet. Der Auftrag für das Cabriolet ging an Bertone, das Coupé
übernahm die interne Entwicklungsabteilung bei Fiat.

Das Fiat Styling-Studio an der Via La Manta in Turin wurde Mitte der
Sechzigerjahre durch Vater und Sohn Boano angeführt. Mario Felice
Boano, dessen Handschrift man auch auf diversen Ferrari-Modellen finden
kann, zeichnete ein kompaktes und schnörkelloses Coupé, dessen
Bleche sich für die Massenproduktion eigneten.

Auto Motor Sport beschleunigte den kleinen Italiener in 18,6 Sekunden
auf 100 km/h und erreichte eine Spitze von 146 km/h,  was
Konkurrenten wie BMW 700 CS, NSU Sportprinz oder Opel Kadett Coupé
ziemlich alt aussehen liess. “Mehr als ein Spielzeug”, meinte Manfred
Jantke in seinem Test und lobte: “Auch beim 850 Coupé fanden wie jene
Eigenschaften, die im Alltag wichtig sind: Die leichtgängige Lenkung,
die exakte Schaltung, die geringen Pedaldrücke für Kupplung und Bremse,
die guten Sichtverhältnisse, den kleinen Wendekreis, kurz die
Handlichkeit und mühelose Bedienbarkeit eins perfekten Kleinwagens."

In den folgenden über vierzig Jahren haben sich die Anforderungen an
Fahrleistungen und Handling natürlich wesentlich geändert. Wer heute
beim 850 Coupé “auf die Tube drückt”, wird keinen Beschleunigungsrausch
erleben, jeder Kleinstwagen kommt schneller von der Ampel weg. Trotzdem
fühlt man sich auch heute im kleinen Coupé sportlich angezogen, dank
tiefer Sitzposition und Ausblick auf Sportlenkrad und
Drehzahlmesser-/Tachometer-Runduhren.

Die Schaltung will nicht immer den Befehlen folgen und
Zwischengas-Stösse zur Unterstützung kratzfreier Gangwechsel sind
empfehlenswert. Der Motor röhrt luftig wie damals im Heck und verleitet
sofort zu einem Grinsen. Schon nach wenigen Kilometern hat man sich an
die Raumverhältnisse und die Reaktionen des Coupés gewöhnt, die
Bedienung der wichtigsten Funktionen gehen ohne langes Lesen der
(kurzen) Anleitung problemlos von der Hand.

Die Übersichtlichkeit ist hervorragend und die wahrlich kompakten
Dimensionen (3,65 x 1,50 x 1,30 Meter für Länge x Breite x Höhe) lassen
auch auf kleinsten Landstrassen, die man mit modernen Autos nur noch
ungern aufsucht, Freude aufkommen. Ab an die Adria!

VW 181 Cabrio

Baujahr: 1978・ Leistung: 1,6L/48PS ・ 4-Gang ・4-Sitzer

Es gibt Klassiker, die nicht für wechselnde Jahreszeiten gedacht sind,
sondern für den ewigen Sommer.
Auf den ersten VW-Pressefotos des Spätsommers 1969 sah alles ganz
fröhlich und unbeschwert aus: junge Menschen, Gitarren, lange Haare im
Fahrtwind. Eine Gammler-Idylle, von Volkswagen in Szene gesetzt. Als
lässiges Lifestyle-Fahrzeug versuchte VW damals das Käfer-Derivat Typ
181 ans junge Volk zu bringen. Hoffnungslos. Vorerst. Es kam ganz
anders. Behörden, THW und Bundeswehr griffen zu, das Bild wandelte sich:
junge Männer, Gewehre, kurze Haare unterm Helm. Alles grün in grün, kein
bisschen bunt oder ausgelassen. Eine Karriere beim Staat. Hoffnungslos.
Vorerst. Der 181 führte zwei Leben, eines vor und das andere nach
Dienstschluss. Zu seiner aktiven Zeit zwischen 1969 und 1980 lagen beim
Kübel Wunsch und Wirklichkeit so weit auseinander wie Nato und
Warschauer Pakt.